Mobilitätswende auf dem Wasser

In Glückstadt hat die FRS Elbfähre ein erstes Konzept für eine grüne Elbquerung vorgestellt. Ich durfte dabei sein und mich von der Idee überzeugen.

Die Mobilitätswende heißt auch Antriebswende und weg von weiteren Autobahnen, denn die Straßen heute müssen in Stand gehalten werden und reichen aus, wenn wir mehr Verkehr auf die Schiene verlagern. Die neue Elbfähre wäre eine klimafreundliche, naturschonende und günstige Alternative zur festen Elbquerung. Statt 2,5 Milliarden und Naturschäden würde eine FRS Elektro-Fähre nur 15 Mio kosten, hätte mehr Kapazitäten, verkürzte Fahrtzeit und würde durch einige Umbauten an den Anlegern und mit 6 Fähren 6x mehr Überfahrten nach Wischhafen ermöglichen.

Der BUND und der NABU Niedersachen befürworten den Erhalt der Fährlinie und fordern die Politik auf, die Verlegung des Anlegers unter Einhaltung der europäischen und nationalen Naturschutzrechts in der Süderelbe zu priorisieren. Die Versorgung der Fähren erfolgt durch Öko-Strom, der durch eine kombinierte Nutzung von Photovoltaikanlagen von Freilandflächen und überdachten PKW Stauflächen sowie Hafenbetriebsflächen gewonnen wird.

Das grüne Mobilitätskonzept der FRS Elbfähre Glückstadt Wischhafen ist eine echte Alternative zur  festen A20-Querung durch einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Fährverkehr ohne Wartezeiten. Das Konzept ist nicht nur signifikant günstiger als der A20 Tunnel sondern bietet auch viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist der Schutz der Umwelt und die massive Ersparnis an CO2-Emissionen. Jedoch ist auch nicht zu vernachlässigen, dass nur mit einer Elbquerung per Fähre auch weiterhin Fußgänger, Radfahrer, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Gefahrguttransporte die Elbe zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen queren können. Darüber hinaus würde der Fortbestand der FRS Elbfähre Glückstadt Wischhafen rund 70 lokale Arbeitsplätze sichern. Geschäftsführer Tim Kunstmann hierzu: „Sollte der A20 Tunnel gebaut werden, resultiert daraus die Stilllegung der FRS Elbfähren. Mit unserm Zukunftskonzept für grüne Mobilität können wir eine schwimmende Autobahn schaffen und einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Fährverkehr ohne Wartezeiten garantieren.

Ich würde mich für die Lösung und für eine Investition in diese Fähren aussprechen.

auf der Fähre zusammen mit Mobilitätsexpertin und Landtagskandidatin Nelly Waldeck und FRS Geschäftsführer Tim Kunstmann