Kita-Eltern mit geringen Einkommen werden ab Januar 2023 bereits entlastet
Ab dem 01. Januar 2023 zahlen viele Kita-Eltern mit geringen und mittleren Einkommen weniger KiTa-Gebühren. Die Erleichterung gilt zunächst bis zum Ende des KiTa-Jahres im Juli 2023. Wer Bürgergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhält, ist sogar komplett von Gebühren befreit. Wir wissen, dass viele Familien gerade jetzt jeden Cent umdrehen. Darum sind wir froh, dass gerade Kita-Eltern mit geringen und mittleren Einkommen gezielt entlastet werden und freuen uns, dass unsere Sozialministerin Aminata Touré Motor für diese Entlastung angeschoben hat.
„Mehrkindfamilien sind durch die Inflation hart getroffen und spüren den Kostendruck in KiTa und Ganztag besonders stark, daher wollen wir in einem ersten Schritt hier entlasten“
Als jugendpolitische Sprecherin der Grünen Kreistagsfraktion werde habe ich mich zudem für eine Ausweitung der KiTa-Geschwisterermäßigung eingesetzt, so dass auch ältere Geschwister in der Grundschulbetreuung mitzählen. Für eine Familie mit 3 Kindern bedeutet dies, das jüngste Kind in der KiTa kostet weiterhin nichts, auch wenn die beiden größeren in einer Grundschulbetreuung sind. Die Inanspruchnahme eine Grundschulbetreuung ist jedoch noch verpflichtend für diese Ermäßigung, die wir als ersten wichtigen Schritt begreifen. Der Jugendhilfeausschuss des Kreises Pinneberg hat im Februar den gemeinsamen Antrag von Grünen und SPD beschlossen. Nun muss in den Haltsverhandlungen im Herbst 23 noch die finale Umsetzung beschlossen werden. Wir wollen kämpfen, um am 1.8., spätestens am 1.1.2024 damit zu starten und die Eltern im Kreis Pinneberg so schnell wir möglich weiter von Gebühren zu entlasten.
Gleichzeitig werden wir weiterhin in unsere Fachkräfteausbildung und in die Schaffung von Plätzen investieren. Denn eine gute KiTa braucht schöne Räume und motiviertes Personal.