Wie lösen wir uns von fossilen Energieträgern und Importen? Wie halten wir Energiepreise stabil?
Die Kommunen und Kreise spielen hierfür eine Gerausragende Rolle. Sie sind es, die Solarkataster und Wärmepläne, Mobilitätskonzepte und mehr Radverkehr fördern können. Ihre Stimme für GRÜNE sichert eine nachhaltige Energiewende-Politik vor Ort.
Gute Initiativen gibt es in unserem Kreis Pinneberg jetzt schon viele:
- Die NERU e.G. in Uetersen als genossenschaftliches Modell zur regionalen Energiewende
- Die Stadtwerke als Partner*innen der Energiewende
- Workshops und Klimaschutz-Konferenzen zwischen Kreis- und Kommunalverwaltung
- Die AG Kommunaler Klimaschutz der Grünen im Kreis Pinneberg
Auf meinem Energie-Wende-Tag mit Dr. Ingrid Nestle, Sprecherin der AG Energie von der Bundestagsfraktion, und den Stadtwerken Wedel habe ich zudem ganz praktische Energiewende-Projekte gezeigt bekommen. Die Gemeinde Hetlingen will zusammen mit den Stadtwerken und ihren Bürger:innen einen Solarpark auf einer nicht mehr landwirtschaftlich genuzten Fläche errichten. Grundstück, Leitungen, Gemeindevertretung und Versorger sind schon an Bord. Gemeinsam mit der Naturschutzbehörde im Kreis und dem Landesumweltministerium wollen wir nun erreichen, dass solche lokalen kleinen Solar-Freiflächen-Konzepte auch hier zwischen den Landschaftsschutzgebieten im Kreis Pinneberg möglich werden. Insbesondere möchten wir uns für eine Integration in die lokalen Wärmepläne einsetzen, denn das sichert unseren Bürger*innen günstige und nachhaltige Energie.
Die Energiewende muss immer auch Wertschöpfung vor Ort bedeuten. Die Stadtwerke können Impulsgeber für die lokale Energiewende sein und zum lokalen Haushalt beitragen. Mit Beratung und Erzeugung können sie neue Chancen für unabhängige Versorgung schaffen. Zeitvariable Tarife und hohe Effizienz in den Gebäuden, Abbau von Bürokratie bei der Einspeisung von privat erzeugtem Strom können zusammen auch günstige Preise schaffen.
Zugleich sind wir im engen Austausch mit der Hansestadt Hamburg, das heißt der GRÜNEN Senatsfraktion und mit Benjamin Harders, dem Klimapolitischen Sprecher der Grünen Altona, um zur Zukunft der Energieversorgung an der Elbe zu sprechen. Eine faszinierende Idee ist die Flusswasser-Wärmepumpe,die sich bei uns an der #elbe gut umsetzen ließe und lokal Wärme in die Haushalte bringen könnte. Hier hoffe ich auf Impulse und Fördermittel aus Berlin.